In dieser Zeit können die Glocken der Johanneskirche zum Erinnerungsruf für alle Rissenerinnen und Rissener werden, sich einmal am Tag Zeit zu nehmen, um in sich zu gehen und neue Hoffnung und Kraft zu schöpfen.

Die Glocken erinnern: Es ist an der Zeit, sich zu besinnen auf das, was tröstet und stärkt und uns weiterträgt angesichts dieser globalen Krise. Es ist gut, ein Ritual zu haben, das uns erinnert: Wir gehören zusammen! Das uns fragt: Was ist jetzt wichtig?

Glocken erreichen die Ohren und Herzen sehr vieler Menschen auch bei Ausgangsbeschränkungen; auch, wenn sie einsam in Pflegeheimen und Krankenhäusern liegen; auch, wenn sie allein in ihren Wohnungen sitzen.

Sie wollen Verbundenheit stärken, Trost und Hoffnung spenden.

Die Bischöfinnen und Bischöfe der Nordkirche rufen zu einer nordkirchenweiten Aktion auf. In ganz Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern werden nun täglich mittags um 12 Uhr die Glocken läuten, als Zeichen der Hoffnung in schwerer Zeit (mehr Informationen unter http://aktuell.nordkirche.de/).

Vorschläge für ein Mittagsgebet finden Sie hier.

Um 18 Uhr regen wir als Johannesgemeinde Rissen dazu an, eine alte Tradition neu zu entdecken: nach einem Moment des bewussten Hörens ein Vaterunser zu beten.

Das Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute,
und vergib uns unsre Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.