Liebe Gemeinde, nun ist es soweit! Nachdem die Kirche vollständig ausgeräumt wurde, hat unsere Kirchensanierung begonnen.
Am 14. und 15. Feb. wurde die Orgel mit einer atmungsaktiven Folie verkleidet, damit kein Staub eindringen und sie nicht beschädigt werden kann. Ebenso wurden die Glasfenster von innen gesichert. Weiterhin stehen auf unserem Kirchenparkplatz bereits Baucontainer, ein Bauzaun sichert die Baustelle und die Gehölze wurden zurückgeschnitten, soweit es für das Aufstellen des Außengerüstes zur Sanierung des Außenmauerwerks erforderlich ist. Im Inneren ist bereits der Raum unterhalb der Empore mit einer Staubwand abgetrennt, da der Boden unterhalb der Empore nicht erneuert werden soll, sondern nur derjenige im Kirchenschiff, im Altarraum sowie im Bereich des neuen Einganges am Turm. Dazu wurde der dort vorhandene ehemalige Steinaltar am 22.02. heraustransportiert und sicher gelagert. Er soll außen vor dem Turm wieder aufgestellt werden; so können wir spätestens nach der Fertigstellung unserer Kirche mit ihm auf der Kirchenwiese wieder unsere Außengottesdienste feiern. Ich denke, Außengottesdienste werden ein bleibender Bestandteil unseres Gemeindelebens sein.
Die Abbrucharbeiten im Inneren der Kirche haben begonnen – zunächst werden die groben Arbeiten wie der Abbruch des gerissenen Steinfußbodens, die Wiederherstellung der Öffnungen im Altarbereich sowie der Rückbau der alten elektrischen Anlagen vorgenommen. Die Heizung wird erst in einer wärmeren Jahreszeit umgebaut; dies erfolgt in Abstimmung mit dem Orgelbauer, damit die Orgel nicht aus klimatischen Gründen leidet. Parallel dazu wird der Umbau der Bänke vorangetrieben, die flexibilisiert werden sollen, damit wir leicht je nach Anlass verschiedene Bankaufstellungen vornehmen können. Auch die Ausführungsplanung der Turmsanierung (Verstärkung der Abfangung über dem Altarraum und die Risssanierung im Turm) liegt im Zeitplan.
Zur Gestaltung der Prinzipalien, d.h. Altar, Taufbecken und Lesepult (Ambo), von dem aus künftig gepredigt werden soll, werden wir einen Künstler*innenwettbewerb durchführen. Der Verfahrensablauf wird zusammen mit dem Kirchenkreis in den nächsten Wochen abgestimmt.
Die Gesamtmaßnahme wird nach derzeitigem Stand bis etwa April 2024 dauern.
An dieser Stelle darf ich nochmals an unser Spendenkonto erinnern. Uns fehlen immer noch etwa 80.000 € Spendengelder.
Über den weiteren Bauablauf werden wir in Kürze berichten.
Herzliche Grüße
Karl Hähne